Denken, Beraten und Handeln zum Wohle der Stadt mit Herz und Verstand ohne Fraktionszwang
Die Wählergemeinschaft Kritische Bürger für Clausthal-Zellerfeld ist entstanden aus dem Unbehagen über die kommunale Ausgabenflut. Auswahl und Entscheidungsprozesse wurden als intransparent und autokratisch erlebt; Bürgerbeteiligung war zur Mogelpackung verkommen. Es wurde fast alles gebaut, wofür man Zuschüsse bekommen konnte. Für die Eigenanteile nahm man immer wieder weitere Kredite auf und in der Folge die Bürger in Regress.
Wir fürchten aufgrund des geschlossenen Zukunftsvertrages, dass sich an den folgenden Negativpunkten nichts ändern wird: Laufende Straßenunterhaltungen oder Sanierungen werden unterbleiben. Für Grünanlagenpflege wie z.B. die Zellerfelder Terrassen oder den Alte Friedhof gibt das laufende Budget kein Geld mehr her. Dabei hat die Stadt in der Vergangenheit Gutachter bezahlt, die eben die Erhaltungspflege dringend empfahlen.
Überhaupt lässt die Pflege des Stadtbildes in allen Ortsteilen sehr zu wünschen übrig.
Z.B. wurden die Spielplätze, die einmal unter Bürgerbeteiligung geschaffen wurden, solange nicht gepflegt, bis man sie aufheben konnte.
Unsere Ziele in dieser Situation sind
das Erstarken der Bürgerbeteiligung in der neuen
Berg- und Universitätsstadt Clausthal-Zellerfeld
auch bei der Projektauswahl und der Planung von Investitionen.
Es darf nie wieder vorkommen, dass ein Marktkirchenplatz für 800 Tausend Euro geplant und mit 2,4 Millionen am Schluß abgerechnet wird. Wir wollen Transparenz und die Einbindung in kommunale Verwaltungsvorgänge. Wir sind für Öffentlichkeit auch beim Thema Schulden, denn die sind durch die Teilentlastung zwar kurzfristig weniger, haben aber langfristig noch immer eine gewaltige Dominanz bei der Haushaltsplanung.
Wir sind für die umfassende und rechtzeitige Veröffentlichung in allen Printmedien und dem Internet, wenn es um Ratssitzungen, Tagesordnungen, Anträge und Ergebnisprotokolle geht. Einsame Verwaltungsentscheidungen durch kleine Zirkel dienen nicht dem Aufbau von Vertrauen beim Bürger, im Gegenteil.
Wir sind für eine breite Diskussion darüber, was unsere Stadt braucht
für Touristen, die sich nur zeitweilig hier aufhalten,
für Studenten, die sich begrenzt hier aufhalten und
für Einheimische, die hier ständig leben, und für die diese
Stadt Heimat ist.
Und die bezahlen am Ende auch die Zeche!!
Dies gilt natürlich auch für die Debatte zur Energie-Effizienz
Aus unserer Sicht ist hier Vorsicht geboten, denn der technische Aufwand für den Bau von Pumpspeicherwerken unter Ausnutzung ehemaliger untertägiger Grubenanlagen ist erheblich. Als Folge des Harzer Bergbaues stehen keine riesigen Hohlräume zur Verfügung. Sie müssten erst geschaffen werden und für das Oberbecken wäre ein Wasservorrat ähnlich einer Talsperre erforderlich. Auch der Begriff der „Wertschöpfung“ in diesem Zusammenhang ist ein Trugschluss. Hier werden sicher auswärtige Investoren die Nutzniesser sein und uns vor Ort „ihren“ Strom teuer verkaufen. Auch die dringend benötigten Arbeitsplätze erreicht man so nicht. Windmühlen werden von einer kleinen Schar Spezialisten betreut.
Diese Stromerzeugungsindustrie wird den Harz ausbeuten, ähnlich den Zeiten des florierenden Bergbaues, die Harzer ohne Zugewinn zurück lassen und den Tourismus massiv beschädigen. Für Touristen und Erholungssuchende muss auch die Landschaft stimmen. Luftkurorte mit Windmühlen-Anhäufungen gibt es nicht.
Was wir bisher erreicht haben:
- In allen Ortsbereichen von Clausthal-Zellerfeld laufen wieder die alten Bottiche.
- Wir haben uns eingesetzt für die Stadtverschönerung und mehrere Jahre die Patenschaft für das Blumenwappen am Rollplatz übernommen.
- Wir haben mit geholfen den Zellbach mit Augenmass und ohne Mittelmauer zukunftsfähig zu machen.
- Wir haben die exorbitante Verschuldung u.a. durch das IEWK öffentlich gemacht und damit letztendlich geholfen, diesen Unsinn zu unterbinden und einzustampfen
Hier das richtige Mittelmaß zu finden und bei allem Willen zum Fortschritt auch Vertrautes nicht zu zerstören, ist unser Anliegen. Helfen Sie uns dabei. Geben Sie uns Ihre Stimme, damit wir im Rat der neuen Stadt die bisherige Mehrheiten verändern können. Dazu erbitten wir auch Ihre rege Teilnahme an öffentlichen Sitzungen, Nachfragen und den wiederkehrenden Besuch dieser Internetseite. Hier erscheinen immer wieder Abhandlungen zu aktuellen Themen.