Der nachfolgende Text ist ein Leserbrief an die Goslarsche Zeitung von Prof. Dr. Ing. Werner Scholl, welchen dieser uns zur Verfügung gestellt hat:
Der Dreck in Clausthal-Zellerfeld kommt schon aus den Wasserhähnen. Der marode Zustand der Wasserversorgung muss seit Jahren bekannt sein. Die Wasserwerke gehören der Stadt. Dort regiert eine absolute Mehrheit aus SPD mit der befreundeten CDU. Gewinne der Stadtwerke wurden offenbar jahrelang zur "Verbesserung des Wohlbefindens der Bevölkerung" abgezweigt statt für Instandhaltung. Stinkt nach Wahlwerbung. Die Bürgermeisterin – Vorsitzende des Aufsichtrats der Stadtwerke und nicht im SPDcdu-Klüngel - wird vorgeführt: Dass der Geschäftsführer der Stadtwerke – die SPDcdu-Freunde duzen ihn - nach monatelanger Überschreitung von Fristen des Gesundheitsamtes für ein Sanierungskonzept sein Büro leergeräumt und sich krank gemeldet hat, ist für diese Leute ganz normal. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft. Die Mini-Opposition K-O-L hat im Rat eine unabhängige Untersuchung gefordert. Natürlich abgelehnt.
Die Arroganz einer sich über alle Regeln des Anstandes glaubenden Mehrheit ist atemberaubend.
Was tun? Die GZ hat sich als unglaublich wertvoll erwiesen. Dort erfahren wir Dinge, die unter der Decke gehalten werden. Wer was weiß, soll es dort mitteilen. Die SPD hat schon eine Menge Mitglieder verloren. Weiter so! Für die Dienstleistungen der Stadtwerke gibt es andere Anbieter. Für die zweckentfremdeten Instanthaltungsrücklagen werden wir zur Kasse gebeten werden. Und zwar ordentlich.