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Kritische Bürger für Clausthal-Zellerfeld

Das wir uns für die Stadtratswahlen erneut aufstellen, ist bekannt. Wir veröffentlichen jetzt unser aktuelles Wahlprogramm in Kurzfassung und die  Namen derer, die bereit sind, sich zum Wohl ihrer Heimatstadt zu engagieren. Wir hoffen auf viel Zustimmung und versprechen, wir tun das bestmögliche für die Einwohner und eine lebens- und liebenswerte Zukunft.

Sprechen Sie uns an, wenn Sie Fragen haben.

Wir sind Kritisch - Objektiv - Lebendig

Wir

 Kandidatenaufstellung in Reihenfolge für die Wahl zum Stadtrat Cl-Z in 2021

  1. Bruns, Eckhard, Dipl.-Ing. (TU)
  2. Soltendieck, Heinz, Forstbeamter im Ruhestand
  3. Weiß, Harald, Industriemeister Elektrotechnik
  4. Fessler, Heiko, Elektroinstallateur
  5. Engel, Beate, Architektin / Gewerbetreibende
  6. Scholl, Werner, Prof. Dr. Ing.
  7. Bromm, Angelika, Hausfrau
  8. Dolezyk, Helmut, Dipl.-Sozialarbeiter
  9. Vaupel, Horst, Dr. Ing.
  10. Pastewka, Ewald, EDV-Techniker
  11. Bremer, Werner, Dachdecker

Was wir für unsere Heimatstadt wollen:

  1. Stadtbildverschönerung durch Belebung mit dem Ziel eines echten Wohlfühlgefühles für alle „innovative Gestaltung“.
  2. Unterstützung der Sanierung der Stadtwerke.
  3. Stadtwaldaufwertung durch Beendigung der Forstwirtschaft und Überführung in Waldwirtschaft(nach Lübecker Vorbild).
  4. Patenschaften schaffen für Wald und Grünflächen für Schulen, Vereine, Privatpersonen.
  5. Leerstände in der Stadt kreativ vermarkten und Anreize schaffen für Kleingewerbe.
  6. Bildung eines Ortsrates für Clausthal-Zellerfeld nach Ende des Einheitsvertrages.
  7. Bau eines Lokschuppens für „Pro-Dampf“ am alten Bahnhof zur Erweiterung der touristischen Angebote.
  8. Schaffung eines Medizinischen Versorgungszentrums.
  9. Fortführung des Sanierungsgebietes Zellerfeld

 

Lange war es still um die Stadtwerke Clausthal-Zellerfeld. Der Interimsgeschäftsfüher hat nun veröffentlicht, welche Aktivitäten in den letzten Monatendurch ihn angestoßen und umgesetzt werden:

Nun steht es also fest, was Menschen mit funktionierendem Verstand um ihre Fassung ringen lässt:

Die Stadtwerke Clausthal-Zellerfeld gehen in den Wald! Wieso? Na ja, wenn man einen pensionierten Forstamtsleiter mit der Aufgabe betraut, die Stadtwerke wieder in gutes und ruhiges Fahrwasser zu steuern, dann beinhaltet das Vorhaben doch den Mut, der eine Steilvorlage zum Gruseln abgibt. Irgendwie kommt einem der Begriff vom "Berg der Ahnungslosen" bei dieser Entscheidung in den Sinn. Warum? Die nicht erledigten Vorgaben in Sachen Gas, Elektrik  einschl. Leitungen und Wasserqualität sind doch für einen pensionierten Förster genau das, was er benötigt, um noch einmal so richtig zu Hochform aufzulaufen und sich und sein Können zu bestätigen.

Natürlich ist ein gewesener Forstamtsleiter mit allem gesetzlichen Wissen einschl. der notwendigen Kompetenzen für den bestehenden Finanzbedarf und dem dazu notwendigen Fachwissen  mit allen Zertifizierungen ein Traum! Wir wünschen uns von Herzen, das dies nicht zum Albtraum für unsere Stadt wird. Und wir fragen uns auch, wenn man bei der Personenwahl die gebotene Fachkompetenz eines Bewerbers ignoriert, was die, die das ablehnten, zu verbergen haben. Sonst hätte man sich doch auf den von Fachleuten - auch aus anderen Stadtwerken - empfohlenen Fachmann verständigen können. Hier müssen Verbindungen bestehen, die nicht an die Öffentlichkeit gelangen dürfen. Warten wir also entspannt auf das, was man uns Einwohnern noch zumuten wird. Da gibt es einen Spruch, der da sagt: "Es wird nichts so fein gesponnen, es kommt doch ans Licht der Sonnen".Das hat immer noch seine Gültigkeit.Und die Reaktion einiger Entscheidungsträger bis in die jüngste Vergangenheit, lassen dieses mulmige Gefühl durchaus aufkommen. Nur wird man die Einwohner bis dahin noch ordentlich leiden lassen und das nicht nur finanziell. Haben wir nicht auch einen berechtigten Qualitätsanspruch für Wasser, Gas und Elektrizität? Mal sehen, ob der Landkreis endlich wach wird und handelt. Dass die von der Mehrheit im Aufsichtsrat abgelehnte Bürgermeisterin dazu die Reißleine zog, ist wohl verständlich, denn für solche Entscheidungen gegen die Bevölkerung, kann man sich nicht hergeben, so man ein natürliches Gefühl für Anstand hat.

Die Lage bleibt also spanend und beinhaltet sicher auch eine sehr gute Bezahlung für den, der nun die Stadtwerke mit seinem "Fachwissen" leiten wird. Erste Gebührenerhöhungen sind ja bereits mit den Endabrechnungen 2020 angekündigt worden.

Übrigens haben alle Mitglieder des Stadtrates und somit auch die Aufsichtsräte der Stadtwerke, zu Beginn ihrer Wahlperiode einen Amtseid abgelegt, der sie verpflichtet, sich zum Wohle der Stadt und ihrer Bürger einzusetzen.. Ob diese Entscheidung dazu paßt?  

Der nachfolgende Text ist ein Leserbrief an die Goslarsche Zeitung von Prof. Dr. Ing. Werner Scholl, welchen dieser uns zur Verfügung gestellt hat:

Der Dreck in Clausthal-Zellerfeld kommt schon aus den Wasserhähnen. Der marode Zustand der Wasserversorgung muss seit Jahren bekannt sein. Die Wasserwerke gehören der Stadt. Dort regiert eine absolute Mehrheit aus SPD mit der befreundeten CDU. Gewinne der Stadtwerke wurden offenbar jahrelang zur "Verbesserung des Wohlbefindens der Bevölkerung" abgezweigt statt für Instandhaltung. Stinkt nach Wahlwerbung. Die Bürgermeisterin – Vorsitzende des Aufsichtrats der Stadtwerke und nicht im SPDcdu-Klüngel - wird vorgeführt: Dass der Geschäftsführer der Stadtwerke – die SPDcdu-Freunde duzen ihn - nach monatelanger Überschreitung von Fristen des Gesundheitsamtes für ein Sanierungskonzept sein Büro leergeräumt und sich krank gemeldet hat, ist für diese Leute ganz normal. Inzwischen ermittelt die Staatsanwaltschaft. Die Mini-Opposition K-O-L hat im Rat eine unabhängige Untersuchung gefordert. Natürlich abgelehnt.

Die Arroganz einer sich über alle Regeln des Anstandes glaubenden Mehrheit ist atemberaubend.

Was tun? Die GZ hat sich als unglaublich wertvoll erwiesen. Dort erfahren wir Dinge, die unter der Decke gehalten werden. Wer was weiß, soll es dort mitteilen. Die SPD hat schon eine Menge Mitglieder verloren. Weiter so! Für die Dienstleistungen der Stadtwerke gibt es andere Anbieter. Für die zweckentfremdeten Instanthaltungsrücklagen werden wir zur Kasse gebeten werden. Und zwar ordentlich.

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